Daniel Habesohn und Sofia Polcanova heissen die großen Sieger des Austria Top 12 Turniers 2021, welches in Horn (NÖ) unter regem Interesse der Tischtennisgemeinschaft stattfand.

Simon Pfeffer lieferte die große Überraschung beim Generali Austria Top 12 in Horn (NÖ). Der Kapfenberger besiegte im Halbfinale den topgesetzten Robert Gardos mit 3:2, scheiterte aber dann in seinem zweiten Endspiel nach 2019 gegen Daniel Habesohn klar mit 0:3. Für den Wiener war es der sechste Erfolg in diesem prestigeträchtigen Turnier. Bei den Frauen besiegte Europas Nr. 1, Sofia Polcanova, Titelverteidigerin Liu Yuan im Traumfinale mit 3:0, holte ihren vierten Austria Top 12-Titel.

Während bei den Frauen die Top 4 das Halbfinale erreichten, gab es bei den Männern schon im Viertelfinale eine Überraschung: Alexander Chen eliminierte den als Nr. 3 gesetzten Andreas Levenko. Dabei hatte der Sieger von 2019 bereits mit 2:1 in Sätzen geführt, verlor aber dann die nächsten zwei Heats. So schaffte Chen (Nr. 5) den Sprung ins Halbfinale, ging gegen den Doppel-Europameister Daniel Habesohn mit 1:0 in Führung, verlor aber am Ende 1:3.  

Im zweiten Halbfinale verhinderte Pfeffer das Traum-Endspiel. Der Steirer ging gegen Favorit Robert Gardos (Nr. 1) mit 2:0 in Führung, musste den Satzausgleich hinnehmen und gewann den Decider mit 11:6. Das Endspiel verlief dann einseitig: Daniel Habesohn spielte seine Überlegenheit souverän aus, gewann deutlich mit 3:0 (6, 7, 8). Der Doppel-Europameister musste im gesamten Turnier nur einen Satz abgeben.

Auch zwei burgenländische Starter konnten sich durchaus in Szene setzen: Martin Storf (OBWT) verlor nach einem klaren 3:0-Sieg zu Beginn (gegen Marc Sagawe aus NÖ) gegen Robert Gardos mit 0:3, Andre Pierre Kases (OBWT) besiegte in Runde 1 den Salzburger Michael Trink nach 1:2-Rückstand noch knapp mit 3:2, musste dann aber die Überlegenheit des späteren Siegers Habesohn anerkennen. Beide schieden somit im Viertelfinale aus.

Hier die kompletten Ergebnisse: Austria Top 12 - 2021


Daniel Habesohn, Sieger des Top 12 bei den Herren